Mit der Festlegung als Sanierungs- und Stadtumbaugebiet wurde auch das Leitbild für die Entwicklung des Gebiets als „Gesundes, ökologisches Modellgebiet mit besonderen Orten“ bestimmt. Dieses Leitbild setzt den Rahmen für städtebauliche und Erneuerungsmaßnahmen. Gebietsweit werden erforderliche Baumaßnahmen – insbesondere bei öffentlichen Infrastruktureinrichtungen, Maßnahmen bei Straßen und Gehwegen, die Erneuerung oder Neuanlage von Freiflächen und Spielplätzen – nach ökologischen Kriterien und unter gesundheitsfördernden Aspekten geplant und ausgeführt.
Seit der förmlichen Festlegung ist viel in FAN geschehen: Mit der Neugestaltung des Freiaplatzes wurde im August 2013 das erste, über das Programm Stadtumbau geförderte Vorhaben im öffentlichen Raum eingeweiht. Weitere öffentliche Infrastrukturvorhaben, wie der Neubau der Jugendfreizeiteinrichtung an der Gotlindestraße, die Neuanlage des Nibelungenparks nördlich der Rüdigerstraße, die Reaktivierung eines alten, zweckfremd genutzten Schulgebäudes als Grundschulfiliale mit modernem Mensa-Anbau wurden umgesetzt, wodurch vor allem qualitative Defizite aber auch Bedarfe bei der sozialen Infrastruktur und den öffentlichen Freiflächen gemildert werden. Des Weiteren wurde der Rathauspark erneuert und die Schule am Rathaus saniert. Der Roedeliusplatz und die Freiflächen der Grundschule in der Rüdigerstraße wurden neugestaltet. Neben dem Zoschkestadion in der Ruschestraße wurde ein öffentliches Sportband errichtet. Je ein Konzept zur energetischen Sanierung und für die Regenwasserbewirtschaftung im Gebiet wurden erarbeitet. Derzeit wird der Neubau einer Kita in der Gudrunstraße abgeschlossen. In direkter Nachbarschaft entsteht ein öffentlicher Spielplatz.
Etwa 31 Mio. Euro sind bis 2022 aus dem Förderprogramm Stadtumbau – ab 2020 „Nachhaltige Erneuerung“ – im Gebiet eingesetzt worden.
Einiges ist im FAN-Gebiet noch zu tun. So bedarf es des gemeinsamen Vorgehens von Bund, Land und Bezirk, um aus dem ehemaligen MfS-Areal einen urbanen Ort zu machen, der Geschichte vermittelt und aktive Demokratie fördert und der wieder zu einem Teil der Nachbarschaft wird.
Einen Überblick über die Projekte sowie weiterführende Informationen zum Gebiet erhalten Sie in der 2022 erschienenen Broschüre „20 Jahre Stadtumbau in Lichtenberg“.
https://www.nachhaltige-erneuerung.berlin/fileadmin/user_upload/Dokumentation/Projektdokumentation/Lichtenberg/News/PDF/2022-07-22_Broschuere_Lichtenberg_WEB.pdf
Weitere Information zu einzelnen Projekten finden Sie auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen:
https://www.berlin.de/sen/stadtentwicklung/quartiersentwicklung/staedtebaufoerderung/nachhaltige-erneuerung/foerdergebiete/frankfurter-allee-nord/