"Am 11. Mai wurde auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale, dem heutigen Campus für Demokratie, ein neues Informations- und Leitsystem in Betrieb genommen. Zugegen waren neben Vertreter:innen von Opferverbänden u.a. der Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Andreas Geisel, der Lichtenberger Bürgermeister Michael Grunst, die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien, Katrin Budde, und die Stellvertretende Leiterin des Bundesarchivs und Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs, Alexandra Titze.
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Die Tafeln informieren über die Geschichte der jeweiligen Häuser, die Ereignisse während der friedlichen Revolution 1989/90 sowie die heutige Nutzung. Die Inhalte und das gesamte System entstanden als Kooperation des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv mit dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Bezirk Lichtenberg. Das Standort-Management der Planergemeinschaft eG und die Stattbau GmbH als Gebiets- und Sanierungsbeauftragte übernahmen Koordinierungsaufgaben. Die Erarbeitung der Texte wurde durch zivilgesellschaftliche Vereine unterstützt.
Mit dem Informations- und Leitsystem ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt zur Entwicklung des Campus für Demokratie getan, denn auf dem unübersichtlichen Gelände fiel die Orientierung für Besucher:innen bisher schwer. Nun lässt sich das Herz der SED-Diktatur (Andreas Geisel) selbstständig erkunden. Auch an Barrierefreiheit wurde dabei gedacht. Ein virtueller Rundgang mit vertiefenden Informationen ist außerdem per QR-Code erreichbar und wird noch weiter entwickelt.
Der Rundgang ist auch hier zu erleben: https://rundgang.stasizentrale.de/rundgang-stasi-zentrale/orte/ "
Text: Anka Stahl
Den Gesamten Artikel finden Sie unter: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/nachhaltige-erneuerung/aktuell/neues-informations-und-leitsystem-am-campus-fuer-demokratie-eingeweiht